Samstag, 19. März 2011

Zwischen Buddha und Marx - eine dialektische Schlüsselsynthese

Im Kapitalismus ist die Absicht tätig zu sein der Geldgier bzw. Kapitalakkumulation geschuldet. Also finden wir weitestgehend niederste Beweggründe für produktives Schaffen vor. Beweggrund, Intention und Absicht sind Synonyme für Karma. Karma heißt, dass jede Wirkung eine Ursache hat.

Gleich wie da ein Stein nicht ohne Wellen auszulösen im Wasser aufschlägt, so wenig wird ein von Gier und Hass gelenkter Mensch Glückseligkeit erfahren.

Da die "Bewohner des Kapitalismus" täglich diesem Giertrieb ergeben, ja regelrecht nur dadurch im und am Leben sind, widerfährt ihnen vielfach mehr Leid als wäre ihr Schaffen (wie von Marx gedacht)
auf die tatsächliche Bedürfnisbefriedigung der Menschen ausgerichtet und nicht auf Anhäufung von Reichtum. Dafür spricht, dass wir im Vergleich zu unseren Vorvätern in einem wahren Paradies an materiellem Reichtum leben. So ziemlich alles was es zum "anfassen und Konsum" gibt, ist vorhanden. Dennoch herrscht in unseren Gemütern alles andere als ein geistiges Paradies; wir sind mit Zorn, Misstrauen, Zweifeln, Ängsten, Sorgen und zahlreichen Problemen konfrontiert, eine geistig-intellektuelle Entfaltung kann so allgemein nicht stattfinden, somit auch keine Entwicklung und wesentlicher Fortschritt.

Gleich wie da ein altes Mühlwerk ohne Wartung verstaubt und ineffizient arbeitet, so erliegt der raffend-Schaffende der Stagnation...

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen