Im dritten Teil der "Wissensreihe Buddhismus" soll die philosophische Erhabenheit der Weisheit Buddhas ("Dem Erwachten") am Beispiel einer pointierten Beantwortung von Kants Grundfragen der Philosophie aufgezeigt werden. Der große europäische Philosoph fragte:
1. Was kann ich wissen?
2. Was ist der Mensch?
3. Was soll ich tun?
4. Was darf ich hoffen?
Beantworten wir diese vier Fragen auf Basis buddhistischer Argumentation:
1. Was kann ich wissen?
Alles. Jedes Individuum trägt die (theoretische) Fähigkeit zur Erleuchtung (erhabene Allwissenheit) in sich.
2. Was ist der Mensch?
Die einzige Daseinsform mit Fähigkeit zur Erleuchtung, dem Begreifen vom Sinn des Lebens und damit höher gestellt als alle 'Götter'.
3. Was soll ich tun?
Gutes! Und stetes Streben nach dem Erlöschen der Ursachen des Leidens.
4. Was darf ich hoffen?
In jedem Fall auf "Unsterblichkeit" des Ichs in Form von steter Reinkarnation bis zur Erlöschung (Nirvana) und stetem Konfrontiertwerden mit der Konsequenz "guter" oder "schlechter" Taten (Karma).
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