Donnerstag, 29. September 2011

der dicke Buddha (Buddhismus Teil 5)

In unserem fünften Teil der Wissensreihe Buddhismus geht es um die fälschliche Darstellung Buddhas selbst in seiner Heimatregion:
(S-Bahn-Text)

Die Darstellung Buddhas als gut genährten Mann mit fülligem Bauch läuft jedweder buddhistischen Konzeption zuwider, ja es erinnert teilweise an die von Buddha selbst genannten Hungergeister, die mit dürrem Hals doch dickem Wanz ein leidiges Dasein in einer nichterstrebenswerten Dimension fristen. Ein dicker Bauch steht symbolhaft für das Unvermögen der weltlichen Zurückhaltung, für ein hohes Begehren der sinnlichen Anhaftung. In keinem Fall fiel solch ein Aussehen Buddha anheim, viel mehr muss er durch die nur aufs notwendige beschränkte Ernährung hager gewirkt haben. Unfassbar, dass der „dicke Look“ Buddhas selbst in seiner Heimat des südostasiatischen Raumes weit verbreitet ist :(

PS: das Ganze kann natürlich auch auf seine tlw. überlangen Ohren und ähnlichem Quark übertragen werden

PPS: Es gibt heute in jedem Baumarkt buddh. Deko-Accessoir - eine Schande (wenn die Beziehung dazu unbekannt.)

UPDATE
Tatsächlich ist es so, dass der "dicke Buddha" eigentlich der japanische Glücksmönch Hortei ist.

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